Karotten gibt es nicht nur in der Standardfarbe Orange, sondern in einer Vielzahl von Farben. Einige dieser Farben sind allerdings schwerer zu finden, aber es lohnt sich, nach ihnen zu suchen. Nachfolgend eine kurze Übersicht über die verschiedenen Farben:
- Weiße Karotten: Obwohl sie wahrscheinlich die Karotte mit der geringsten Nährstoffdichte sind, enthalten weiße Karotten dennoch wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. Sie haben einen sehr milden, manche sagen sogar langweiligen, Geschmack.
- Goldene Karotten: Sie enthalten Lutein, eine Art Sonnenschutzmittel für die Augen. Sie haben einen süßen, milden Geschmack mit einem Hauch von Erdigkeit.
- Orangefarbene Karotten: Reich an Beta-Carotin, welches im Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Sehr süß und saftig, mit einem höheren Zuckergehalt.
- Violette Karotten: Neben Betakarotin sind sie reich an dem Antioxidans Anthocyan. Sie haben einen sehr erdigen und manchmal sogar leicht würzigen Geschmack.
Die besten Karotten sind die, die man selbst anbaut, aber nicht jeder hat die Zeit, Möglichkeit oder den Platz, sie anzubauen. Außerdem bräuchte man viel Platz, um genügend Karotten für das regelmäßige Entsaften anzubauen. Ansonsten sollten Sie, wenn möglich, Bio-Möhren bevorzugen. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass diese pestizidfrei sind, und haben die Möglichkeit, auch das besonders nährstoffreiche Karottengrün zu entsaften.
Meiden Sie bei konventionell angebauter Ware Karotten mit noch vorhandenem Grünzeug. Sie sehen zwar attraktiv aus, eignen sich aber nicht optimal zum Entsaften, da die Kapillarwirkung der Karotte auch nach dem Pflücken noch Wasser von der Wurzel zu den Blättern leitet, was zu einer weicheren und weniger saftigen Karotte führt. Außerdem sind sie für das, was man bekommt, teuer und meist eher dünn.
Achten Sie darauf möglichst feste Karotten zu kaufen. Prüfen Sie den oberen Teil der Karotte und achten Sie darauf, dass er grün und nicht braun oder schwarz ist. Falls möglich, biegen Sie den unteren Teil der Karotte. Je fester, desto besser. Dickere Möhren sind zu bevorzugen, auch wenn dies mehr Vorbereitungsaufwand bedeutet, weil der Saft der Möhre in seinem Kern konzentriert ist. Eine dickere Möhre hat ein höheres Verhältnis von Saft zu Fruchtfleisch und damit einen höheren Saftertrag pro Kilogramm. Außerdem ist der Saft süßer, da der natürliche Zucker im Kern stärker konzentriert ist.